Über uns

Im 19. Jahrhundert hat unser Urgroßvater Daniel Kotz das Postamt in Millstatt am See betrieben, verbunden mit einer Postkutschenverbindung zwischen Villach und Millstatt sowie über das Liesertal in Richtung Salzburg oder über das Mölltal in Richtung Heiligenblut bis zum Großglockner. Zum damaligen Haupthaus gehörten die Dependancen Forellenheim und der Posthof. Im Posthof, wie der Name schon sagt, waren die Stallungen der Post.

Nach der Verstaatlichung des Postamtes bauten Daniel Kotz und seine Gattin ihre drei Häuser zu Fremdenpensionen bzw. zu Hotels um. Der Posthof wurde anschließend an die Dependance vom Franz Architekten Baumgartner geplant. Das Charakteristikum des Posthofs ist das Südliche, Mediterrane, was Baumgartner hier einfließen hat lassen. Das Schönbrunner Gelb ist heute noch sichtlicher Ausdruck der damaligen Zeit.

K & K Hoffischer
Insgesamt drei Töchter sind aus dieser Ehe hervorgegangen, von denen später jede ein Hotel übertragen bekam. Unser Großvater Franz Bacher heiratete die Tochter Marianne. Er war nicht nur ein begeisterter Fischer, er belieferte über einen Händler jeden Freitag der Kaiserhof in Wien mit einer Millstätter Seeforelle, auch Lachsforelle genannt. So wurden sein Vater und er auch K & K Hoffischer und ihnen von Kaiser Franz-Josef eine Krawattennadel als Auszeichnung des kaiserlichen Hofes in Wien verliehen.

Nach der Aufteilung des Realbesitzes im Jahre 1950 kam der Posthof in den Besitz von Familie Collaud. Mutter Ilse, die jüngste Tochter von Franz und Marianne Bacher heiratete Robert Georg Collaud. Der Posthof wurde behutsam um- und ausgebaut. Im Jahre 1984 übernahm Sohn Marcel den Posthof, den er mit seiner Mutter von einem Hotel mit Frühstück in ein Hotel mit Restaurant umbaute. Im Jahr 2003 heiratete Marcel Dr. Susanne Kainersdorfer. Susanne ist Lungenfachärztin und Allgemeinmedizinerin.

Mit der Geburt der Söhne Anton, Leon und Felix wächst bereits die nächste Generation im Posthof heran.

Der Tradition verpflichtet
Mit großer Begeisterung fahren wir jeden Tag auf den Millstättersee hinaus. Im eigenen Fischwasser werden die Grund- und Schwebenetze gesetzt und täglich fangfrische Fische aus den Netzen geholt - so wie wir es von unseren Vorfahren gelernt haben. Barsche, Hechte, Saibling, Seeforelle und vor allem die Reinanke sind die tägliche Ausbeute. Die Fische werden in der hoteleigenen Küche verarbeitet und veredelt. Anschließend können unsere Hotel- und Restaurantgäste die gefangenen Fische gustieren und genießen.

Vor kurzem haben wir gemeinsam mit drei weiteren Betrieben am Millstätter See die Gemeinschaft der K & K Hoffischer - die Reinankenwirte - gegründet. Mit ihrer traditionellen Netzfischerei sind die Reinankenwirte die erste Adresse am See wenn es um frische, wildgefangene Reinanken geht.